„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“ – Aristoteles

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Anders formuliert:

Wir können die Situation oft nicht ändern mit der wir leben. Sei es Corona oder andere Einflüsse auf die wir nicht einwirken können. Wir können allerdings den Umgang damit (oft) selbst bestimmen.

Wie viel, wie lange, wie oft wir grübeln, uns sorgen oder mit Dingen beschäftigen, die wir nicht ändern können, bestimmen wir selbst.

Das „Sich-Sorgen“ ist zukunftsgerichtet und spekulativ. Ängste wie z.B.: „Wenn ich an Corona erkranke, einen Fehler mache, dann könnte … passieren“.

Das „Grübeln“ ist vergangenheitsbezogen. Gedanklich dreht man sich um verpasste Chancen, Äußerungen, Entscheidungen, … auf die man keinen Einfluss mehr hat.

Ob „Sich-Sorgen“ oder „Grübeln“, das Stimmungsbarometer sinkt, negative körperliche Zustände entstehen, der Stresspegel steigt.

Um die Segel nun anders zu setzen ist es entscheidend, zuerst einmal ein gedankliches „STOPP“ einzubauen. Dazu sag dir gedanklich immer wieder „Stopp“. Du kannst dir zusätzlich ein richtiges Stoppschild vorstellen. Das wirkt deshalb gut, weil wir in Bildern denken. Sollten sich dann erneut negative Gedanken einstellen, steig auf die Bremse, stoppe wieder dein Grübeln oder Sorgen, bleib konsequent! Um auf andere Gedanken zu kommen, lenke dich ab. Tu etwas anderes!

Aber Achtung! Da diese Gedanken gedacht werden wollen und es kein „Schönreden“ der Situation ist, müssen wir einen Umgang damit lernen. Es ist sinnvoll, einen bestimmten Zeitabschnitt dafür zu reservieren. In dieser z.B. halben Stunde am Tag dürfen alle Emotionen dazu Platz haben, Sorgen, Grübeln,.. alles darf sein.

Wichtig ist ein wieder hinauskommen nach der gesetzten Zeitspanne. Vielleicht möchtest du dir danach ein Ziel für den Tag oder die nächste Stunde vornehmen. Wenn es die Möglichkeit gibt, ist ein Spaziergang in der Natur wunderbar um im hier- und jetzt wieder anzukommen und Kraft zu tanken.

Ein weiterer Schritt betrifft den Schlaf. Die Gedanken, mit denen wir einschlafen, wirken in den REM-Schlaf-Phasen weiter. Es ist also empfehlenswert mit positiven, optimistischen Gedanken und guten Gefühlen einzuschlafen und sich folgende Fragen zu beantworten: Wie fühlt sich Freude an? Wann war ich zufrieden? Wann hatte ich ein Erfolgserlebnis? Von wem fühle ich mich geliebt? Was ist mir heute gut gelungen?

Ich wünsche dir, dass du deine Segel so setzt, dass es dir gut geht. Ja, dieser Sommer ist besonders und ja, wir können es nicht ändern und ja, wir können uns trotzdem einen schönen Sommer daraus machen. Was kannst du dazu tun? Sonnige Grüße, eine erholsame & gesunde Zeit mit vielen lieben Menschen, das wünsche ich dir!

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