Im diesem sehr herausfordernden Jahr habe ich lange versucht positiv zu bleiben. Die Sorgen und Ängste der Menschen um mich wahrzunehmen und ihnen eine Stütze zu sein. Auch einmal Humor in den Alltag zu bringen, die Zukunft positiv sehen und einfach da zu sein.
Die Ereignisse in Wien haben mich sehr getroffen. Jedes Mal, wenn ich in der Innenstadt oder im Wald in Wien spazieren oder laufen war, war ich sehr dankbar in dieser wundervollen Stadt zu leben. Keine Angst haben zu müssen, frei zu sein und mich nicht zu sorgen.
Seit gestern ist das anders.
Was ist da passiert?
Jemand hat in unsere wichtigsten Werte massiv eingegriffen und hinterlässt Ungewissheit und Trauer.
Was kannst du im ersten Moment tun, damit es dir einigermaßen gut geht?
Ich brauchte heute wenigsten einen winzig kleinen Trost und so hab ich einen Wiener Apfelstrudel gebacken. Das ist für mich die erste Seelennahrung.
Nach so einem Erlebnis hilft uns unser soziales Netzwerk, Solidarität aber auch unsere Widerstandskraft, die Resilienz.
Schlimme Erlebnisse zu verarbeiten bedeutet nicht, den Schmerz zu verdrängen. Sondern ihn anzunehmen und in das Leben zu integrieren. Das ist es, was resiliente Menschen intuitiv richtig machen. Sie können über ihre Gefühle sprechen, Hilfe annehmen von Familie und Freunden und hören auf ihren Körper.
Ich wünsche mir für dich, dass er dir gut geht und du etwas findest, das deiner Seele gut tut.
Bleiben wir gemeinsam stark!
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