Lange Zeit diente die Körpersprache dazu, zu erkennen, was jemand anderer empfindet, oder selbst zu signalisieren wie es einem geht.
Aus der Sozialpsychologie weiß man heute, es funktioniert auch in die andere Richtung. Du kannst über deine Körperhaltung dein Bewusstsein beeinflussen. Allein durch das Einnehmen einer Siegerpose strahlt man mehr Selbstbewusstsein aus und fühlt sich stärker. Gleichzeitig wird man dadurch kompetenter und optimistischer wahrgenommen.
Solltest du eine Prüfung vor dir haben, ein Vorstellungsgespräch, eine Präsentation halten oder auch andere wichtige Termine, nimm eine Siegerpose ein. Stemme deine Hände in die Hüfte oder strecke deine Arme in die Höhe, wie es Sportler machen, die durch das Ziel laufen. Mach dich groß und nimm Raum ein.
Im Coaching ist dieses Einnehmen einer Pose als „Fake it until you make it“ gängig. Also signalisiere deinem Köper, die Eigenschaft, die du anstrebst, als hättest du diese schon und bleibe dabei, bis du es spüren kannst.
Du kannst diese Pose vor einem Termin einnehmen, z.B. im Aufzug oder es auch zu deinem morgendlichen Ritual machen.
Dich glücklich lächeln, funktioniert genauso. Es ist deinem Gehirn egal, ob du lächelst, weil du einen Grund dazu hast oder weil du es dir verordnest. Das Gehirn schüttet in beiden Fällen Glückshormone aus.
Was verändert sich bei dir, wenn du eine Siegerhaltung einnimmst oder lächelst wegen der Glücksgefühle?
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